Die schlechte Sicht bei Grauem Star

Der Graue Star (Katarakt)

Genau genommen ist der Graue Star keine Augenerkrankung, sondern eine völlig normale Altersveränderung der Augenlinse. Nur im Kindesalter ist die natürliche Linse praktisch klar.

Durch verschiedene Umbauprozesse trübt sie sich im Laufe des Lebens ein. Wenn diese Trübung so weit vorangeschritten ist, dass sie sich durch eine Sehverschlechterung bemerkbar macht, spricht man vom „Grauen Star“.

Operation des Grauen Stars

Minimalinvasive OP nach neuestem Standard

Die Katarakt-OP ist heutzutage ein praktisch schmerzfreier, mikrochirurgischer Eingriff. Durch ein minimal-invasives OP-Verfahren arbeiten wir im Augenzentrum Schilgen heutzutage mit Schnittgrößen um 2 mm Breite. Diese Schnitte müssen wir nicht mehr vernähen, denn sie verheilen von alleine. Das bedeutet für Sie: mehr Komfort und eine schnelle post-operative Heilung. Bei der Wahl der zu implantierenden Kunstlinse gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • die zweckmäßige Standardvariante: sogenannte monofokale Standard-Intraokularlinse (IOL)
  • oder bei passender medizinischer Voraussetzung eine sogenannte „Premiumlinse“ (z.B. asphärische IOL, multifokale IOL, torische IOL oder EDOF IOL)

Diese Kunstlinsen eröffnen Ihnen die Möglichkeit auf ein Leben ohne Brille. Bei der Wahl der richtigen Kunstlinse spielen Ihre individuellen Umstände (im Beruf oder bei Ihren Freizeitinteressen) eine ebenso wichtige Rolle wie Ihre persönlichen Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen. Im Rahmen einer ausführlichen Voruntersuchung legen wir gemeinsam fest, welche Kunstlinse die für Sie am besten geeignete ist.

Die verfeinerte Kataraktchirurgie

Individuelle Planung

Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir:

  • wann der richtige Zeitpunkt für Ihre Operation gekommen ist
  • welche individuellen Möglichkeiten es zur nachhaltigen Verbesserung Ihrer Sehschärfe gibt
  • und wir beraten Sie zu Premiumlinsen, die eine weitere Verbesserung des Sehvermögens bewirken und die individuelle Lebensqualität erheblich verbessern können

Wir sind die Experten für Ihre Augengesundheit. Fühlen Sie sich bei uns gut aufgehoben und umfassend beraten.

Häufig gestellte Fragen zur Katarakt-Operation

Nein. Wir operieren zunächst ein Auge, in der Regel das schlechtere. Nach einigen Wochen und nach gutem Heilungsverlauf des ersten Auges operieren wir das zweite Auge.

Ihr Aufenthalt liegt inklusive der unmittelbaren OP-Vorbereitung, der Operation und der Nachbetreuung bei ca. 2 Stunden.

Nein. Wir betäuben Ihr Auge vor der OP. Daher ist der Eingriff schmerzfrei.

Nein, häufig spüren Sie für einige Tage lediglich ein leichtes Fremdkörpergefühl. Schmerzen sind untypisch.

Sie werden lediglich Augentropfen für einige Zeit nach der Operation bekommen.

Sie erhalten von uns einen Plan, wie diese zu nehmen sind.

Nein, sie befindet sich im Augeninneren und ist dort nicht spürbar. Das ist anders als bei einer Kontaktlinse, die äußerlich auf der Hornhaut aufliegt.

Nein, die künstliche Linse ist durchsichtig und befindet sich hinter der farbigen Regenbogenhaut. Sie verändert daher nicht Ihre Augenfarbe.

Ja. Wenn eine medizinische Indikation vorliegt, ist die Grundversorgung über Ihre Krankenkasse abgedeckt. Die Qualität der Voruntersuchung als auch der Kunstlinse können Sie durch Eigenleistungen aber optimieren.

Ja, in der Regel fallen Sie abhängig von Ihrer Tätigkeit nach der Operation ca. 14 Tage beruflich aus.

Viele Ihrer Fragen bezüglich der Katarakt-Operation und der Abläufe am Operationstag sowie der Verhaltensregeln nach der Operation, beantworten wir in unseren ausführlichen Informations-Broschüren für Sie.

Sollten Sie darüberhinaus weitere Fragen haben, klären wir diese gerne mit Ihnen im Rahmen Ihres individuellen Voruntersuchungs-Termins.