Grauer Star

Grauer Star: Sehen wie durch einen Wasserfall

Grauer Star. Katarakt

Der Graue Star ist eine Trübung der Augenlinse, die das Sehen stark beeinträchtigen kann. Sie tritt vor allem altersbedingt auf. Sie können sich Ihr Sehen mit Grauem Star so vorstellen, als blicken Sie durch einen Wasserfall oder einen grauen Schleier. Der Prozess läuft bei jedem Menschen unterschiedlich schnell ab.

Erfahren Sie hier mehr, wie die Erkrankung abläuft, welche Symptome auftreten, mit welchen Untersuchungsmethoden wir Grauen Star diagnostizieren und welche Therapieoptionen es gibt.

Wir bieten spezialisierte Lösungen und innovative Behandlungsansätze, um Ihnen wieder zu einer brillanten Sicht zu verhelfen.

Was ist der Graue Star?

Genau genommen ist der Graue Star keine „echte“ Erkrankung, sondern eine Alterserscheinung wie die Faltenbildung der Haut oder das Grauwerden der Haare: Die ursprünglich klare Linse trübt sich im Laufe des Lebens ein.

Die Folge dieser Eintrübung ist eine nach und nach reduzierte Lichtdurchlässigkeit und eine Streuung der einfallenden Lichtstrahlen. Sie treffen nicht mehr gebündelt auf die Netzhaut, wodurch das Bild nicht mehr scharf abgebildet werden kann.

Der Graue Star tritt meist ab dem 65. Lebensjahr auf. Je nach Veranlagung kann es auch früher oder später sein. Es gibt einige Sonderformen des Grauen Stars, etwa infolge einer Augenverletzung oder einer Stoffwechselerkrankung (z.B. Diabetes mellitus). In seltenen Fällen kann der Graue Star auch angeboren sein.

Aufbau des Auges mit Grauem Star

Der Begriff „Katarakt“ leitet sich vom griechischen Wort für „Wasserfall“ ab und bezeichnet die Trübung der körpereigenen Augenlinse.

Die trübe Linse streut das einfallende Licht
kein gebündelter Brennpunkt auf der Netzhaut

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Ohne Grauen Star Mit Grauem Star

Symptome des Grauen Stars

Erste Anzeichen des Grauen Stars machen sich durch die Trübung des Sehens (Nebelschleier) und eine verstärkte Blendungsempfindlichkeit bemerkbar. Besonders nachts sind die Seheindrücke stark beeinträchtigt. Der Graue Star führt unbehandelt zu einem schleichenden Verlust der Sehschärfe.

  • ohne Brille plötzlich besseres Sehen – aber nur vorübergehend
  • Probleme mit räumlichem Sehen
  • Höheres Sturzrisiko durch schlechtere Sicht
  • Schwierigkeiten beim Autofahren – vor allem nachts
  • Lichtempfindlichkeit besonders bei Sonne und Lampen
  • schwächere Kontraste und blassere Farben
  • Langsamer Sehverlust ohne Schmerzen
  • Verschwommenes Sehen wie durch Nebel

Erste Anzeichen?

Wünschen Sie Informationen zu der Erkrankung, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns.

Untersuchungsmethoden

Mit Hilfe eines speziellen Bio-Mikroskops (Spaltlampe) untersuchen wir eingehend den vorderen Augenabschnitt. Eventuell ist eine medikamentöse Erweiterung der Pupillen sinnvoll. Wenn wir bei Ihnen Grauen Star diagnostiziert haben, führen wir zur Vorbereitung der Operation weitere Voruntersuchungen durch: Wir vermessen mittels einer sogenannten optischen Biometrie die Augapfel-Länge mit einem Laser und untersuchen die Hornhautbeschaffenheit (Hornhauttopographie).

Therapiemöglichkeiten